Kann man sich vorstellen, wie schwer eine Tonne ist? Das entspricht etwa zwei ausgewachsenen Pferden, einem Kleinwagen – oder rund 13 Waschmaschinen. Kaum vorstellbar, dass ein technisches System unter solch enormer Last einwandfrei arbeitet. Doch genau das tut unser SchneelastWächter – und das ist wissenschaftlich belegt.
Im Winter 2015/16 führten wir eine anspruchsvolle Feldstudie unter realen Extrembedingungen durch. Unser Ziel: den SchneelastWächter auf Herz und Nieren testen – nicht im Labor, sondern dort, wo Schnee wirklich zur Belastung wird. Der perfekte Ort dafür: die UFS Umweltforschungsstation Schneefernerhaus auf der Zugspitze, in 2.650 Metern Höhe – der höchste Berg Deutschlands.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: rund 7 Meter Schnee, knapp 1 Tonne Gewicht – und der SchneelastWächter arbeitete zuverlässig weiter. Die Datenübertragung lief stabil, der automatische Versand der Warn-E-Mails funktionierte ohne Ausfälle. Genau das ist entscheidend, damit das System rechtzeitig auf kritische Schneelasten hinweist und somit Mensch und Gebäude schützt.
Zur Validierung der Messergebnisse wurden die erfassten Daten mit unabhängigen Quellen abgeglichen. Das Resultat: nur 2 bis 3 % Abweichung – ein hervorragender Wert, der die hohe Präzision des Systems bestätigt.
Fazit: Die Feldstudie war ein voller Erfolg. Sie zeigt: Der SchneelastWächter liefert auch unter extremsten Bedingungen verlässliche Daten – ein bedeutender Beitrag zur Sicherheit in schneereichen Regionen.